Zu viel oder zu wenig Energiezufuhr? Finde die goldene Mitte!

Im ersten Beitrag über die Energiezufuhr ging es darum, was Energie überhaupt ist und wofür sie benötigt wird. Wie die optimale Menge der individuell benötigten Energie herausgefunden werden kann haben wir dort auch schon geklärt. Doch was ist, wenn wir zu viel oder zu wenig Energie zu uns nehmen? Darum soll es in diesem Beitrag gehen.

Jeder Körper benötigt eine individuelle Menge an Energie. Doch es ist nicht ganz einfach jeden Tag exakt die benötigte Menge zuzuführen. Das muss auch nicht sein, denn letztendlich ist der Durchschnitt der verzehrten Energiemenge entscheidend. Also ist es nicht schlimm, wenn an dem ein oder anderen Tag zu wenig oder zu viel Energie gegessen wird. Interessant wird es dann, wenn der Gesamtenergiebedarf über einen längere Zeit über- oder unterstiegen wird.

Was passiert also mit der überschüssigen Energie? Einfach erklärt ist es so, dass unser Körper die zu viel zugeführte Energie in Form von Fett speichert. Der Grund dieses Sachverhaltes liegt in den Ursprüngen der Menschheit. Damals setzte der Mensch die zu viel zugeführte Energie als Reserven für schlechte Zeiten. So konnte der menschliche Körper in Zeiten, in denen er Hunger leiden musste, auf die Fettreserven zurückgreifen und die überlebenswichtigen Funktionen des Körpers aufrechterhalten.

Heutzutage ist es auf Grund des Überschusses an Lebensmitteln, sehr leicht zu viel Energie zu verzehren. Das in Kombination mit der, im Vergleich zu früher, viel weniger benötigten täglichen Gesamtenergie, führt schnell zum Aufbau von Fett. Ist dieses einmal angesetzt, wird es schwer dieses wieder loszuwerden. Zu viele Fettedepots sind lebensbedrohlich, da der Körper irgendwann.

Und was ist, wenn man durchschnittlich zu wenig Energie zu sich nimmt? Dann passiert genau das Gegenteil zu dem oben beschrieben Sachverhalt. Die nicht zugeführte Energie wird aus den Fettdepots des Körpers genommen und somit abgebaut. Somit sinkt der Fettanteil des Körpers. Fällt der Körperfettanteil zu arg, ist es im Umkehrschluss für den Körper irgendwann nicht mehr möglich, zu überleben.

Um festzustellen, ob die zugeführte Energie zu viel oder zu wenig ist, kann eine Analyse des Energiebedarfs sinnvoll sein. Durch die optimale Zufuhr an Energie, kann die Gesundheit langfristig aufrechterhalten bzw. gefördert werden. Dabei kommt es nicht darauf an, jeden Tag exakt den Energiebedarf zu treffen. Der Durchschnitt der Energiezufuhr ist die entscheidende Stellgröße. Somit ist goldene Mitte der Schlüssel zum Erfolg.